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Brut- und Setzzeit: Hunde müssen unbedingt beaufsichtigt werden

25. Februar 2025     Rathaus

Wie in jedem Jahr brüten in der Zeit von Anfang März bis Mitte Juli (Brut- und Setzzeit) viele Vogelarten am Boden oder in Bodennähe, zum Beispiel auf Wiesen und Weiden, aber auch auf Randstreifen, an Wegesrändern und in öffentlichen Parks unter Hecken und Gebüschen. Zudem sind Rehe trächtig und bringen ihre Jungen zur Welt.

Der Jagdtrieb eines Hundes kann zur Gefahr für die wildlebenden Tiere und deren Nachwuchs werden. Auch gut gehorchende Hunde werden oftmals unfolgsam, wenn der Jagdtrieb sie einer attraktiven Fährte folgen lässt. Leider werden immer wieder Wildtiere durch streunende und wildernde Hunde verletzt oder sogar getötet. Insbesondere Rehe, die hochträchtig in ihrer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit sehr stark eingeschränkt sind, werden mit ihren ungeborenen Kitzen Opfer von Hundebissen.

Auch Hunde, die nicht wildern, können Wildtiere stören oder gefährden. Allein durch die Berührung eines Jungtiers kann sich dessen Geruch verändern; eine Folge kann sein, dass die erwachsenen Tiere den Nachwuchs verstoßen. Vertreibt ein freilaufender Hund Bodenbrüter, können die Eier im Gelege auskühlen oder bei Hitze kollabieren. Wenn die Elterntiere die Gelege öfter oder länger verlassen müssen, fallen sie leicht natürlichen Feinden zum Opfer oder verhungern.

Deshalb müssen die Halter sicherstellen, dass sie ihren Hund in Wald und Flur immer unter Kontrolle haben und sich Hunde nicht unbeaufsichtigt entfernen und herumstreifen. Das Ordnungsamt rät dazu, die Hunde während der Brut- und Setzzeit anzuleinen und grundsätzlich die vorhandenen Wege und Pfade nicht zu verlassen!

Weiterhin wird darum gebeten, grundsätzlich auch bitte die “Hinterlassenschaften“ der Vierbeiner, speziell auf landwirtschaftlichen Flächen, einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen. Insofern der Hundekot nicht eingesammelt wird, führt dies zur Unbrauchbarkeit von Futtermitteln für andere Nutztiere (Stichwort: „Hundekot in Milch und Käse“). Darüber hinaus können diese Tiere auch durch die verunreinigte Nahrung schwer erkranken. Entsprechende Hundekotbeutelspender stehen in allen Ortsteilen zur Verfügung.